begleitet mich schon mein ganzes Leben. Die Nähe zu unseren Hunden habe ich schon als Kind gesucht.
absolvierte ich die Ausbildung zur Hundeführerin eines Rettungshundes.
Hund und Mensch schauen oft in dieselbe Richtung, betrachten aber etwas anderes.
Mein Mann Bastian und ich leben mit unserer 10-jährigen Mischlingshündin Peaches und dem 4 jährigen Schlittenhund Yoshi in einem kleinen Haus in Lindach. Zu unserer Familie gehören außerdem unser Kater Sammy und unsere Hühner.
Bis zum Jahr 2023 lebte unsere Luna noch. Leider mussten wir sie mit 12 Jahren gehen lassen. Mit Luna, damals 10 Wochen alt, begann ich, in der Rettungshundestaffel, die Ausbildung zur Hundeführerin eines Rettungshundes. Schon bald durfte ich erkennen, wie vielseitig die Ausbildung von Hunden sein kann. Mit Luna ist mir vieles in den Schoß gefallen. Sie war stets geduldig und treu.
Drei Jahre später ist unsere Peaches eingezogen. Mit ihr musste ich lernen, dass Hund und Mensch zwar oft in dieselbe Richtung schauen, aber jeder etwas anderes betrachtet.
Peaches hat mich viele Nerven gekostet. Ich selbst war bei einigen Hundetrainern und habe nach dem einfachen Weg gesucht diesen Hund zu erziehen. Peaches zeige mir, wie individuell Hundetraining sein muss und nicht immer auf andere Hunde übertragen werden kann.
Immer wieder hat sie mich allein auf der Wiese stehen lassen und ist fröhlich den Wildspuren in den Wald gefolgt. Ich wurde von Mal zu Mal frustrierter. Egal wie ich das Thema Erziehung angegangen bin, sie hat einen anderen Weg gehen wollen.
Als ich auf die Spur nach gewaltfreiem Hundetraining gegangen bin, musste ich mit viel Widerstand seitens vermeintlich freundlicher Hundetrainer klarkommen.
Als ich ein Online-Seminar bei Ute Blaschke-Berthold begann, fühlte ich mich verstanden. Auch Peaches hat diese Art der Arbeit sehr gefallen. Ohne physisch oder psychischen Druck einen Hund zu erziehen, machte mir Spaß. Ich erkannte, wie oft meine Hündin fehlverstanden kapitulierte. Wir haben Beide nicht dieselbe Sprache gesprochen.
Um mehr Hintergrundwissen zu mehr Trainingstechniken zu erfahren, begann ich die Ausbildung zum Hundetrainer bei unseren Schweizer Kollegen. Die Ausbildungsstätte von cumcane-familiari zeigte mir, wie ich mit Menschen und Ihren Hunden durch kynologisches Hintergrundwissen, den neuesten Verhaltensforschungen, Trainingstechniken und Kenntnisse der Erwachsenenbildung arbeiten kann, um individuelle Trainingspläne zu erstellen.
Mit diesem neu erlerntem Wissen, verstehe ich nun, wie oft ich Peaches überfordert habe und wie ich ihr jetzt in schweren Situationen helfen kann. Nun sind wir auf einem Weg, den wir gemeinsam gehen können und der uns beiden Spaß macht.
2020 zog Yoshi ein, der mich wiederum vor eine neue Herausforderung stellte. Auch der Weg, den ich mit Peaches gegangen bin, war nicht eins zu eins übertragbar, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Auch hier stellte ich mein Training mit Erfolg um.